Lebenszeit – Fortsetzung
…. oder sollte ich es doch anders nennen?
Mal sehen ob mir eine bessere Überschrift einfällt.
In den letzten 14 Tagen habe ich versucht mein Leben und meine Lebensweise zu ändern.
Ich habe das Zimmerfahrrad wieder in Betrieb genommen. Versuche weniger und bewusster zu Essen.
Der Weg dürfte ein sehr langer und auch ein mühsamer werden, aber wenn es mit mehr Lebenszeit bringt ist es doch legitim mich ein wenig zu quälen.
Nur richtig quälen darf ich mich nicht. Der Arzt hat eben gemeint ich muss es wirklich ganz langsam wieder angehen und mich dabei nicht überanstrengen.
Es ist gar nicht so leicht, wenn man so gar keine Fortschritte bzw. Erfolgserlebnisse hat. Aber woher sollten die auch so schnell kommen. Ich habe mich in den letzten drei Corona Jahren doch sehr gehen lassen und nichts für mich getan. Treffen mit anderen Menschen immer wieder verschoben oder angesagt. Ich wollte eine Ansteckung unbedingt verhindern, denn ich bin nun mal eine Risikopatientin.
Jetzt stellt sich die Frage:
War es richtig sich daheim „einzuigeln“ oder wäre es doch besser gewesen das Risiko einzugehen und mit anderen Menschen zusammen etwas unternehmen?
Normalerweise sagt man ja das man im Nachhinein immer klüger ist, das ist hier aber nicht der Fall. Es steht lediglich fest das mein Lebenswandel und immer in den eigenen 4 Wänden zu sein auch nicht der richtige war. Ich habe einfach nicht wahr haben wollen das ich keine 30 Jahre mehr bin.
So, das war es erst mal für heute und ich werde weiter brav meine Runden auf dem Zimmer Fahrrad drehen, mehr Bewegung zu machen. Auch wenn es sehr anstrengend ist und es mich an den Rand meiner Kraft und Ausdauer bringt.
LG
Josefine