Meine Erfahrungen mit Home Assistant: Ein Umstieg, der sich gelohnt hat

Meine Erfahrungen mit Home Assistant: Ein Umstieg, der sich gelohnt hat

Nach zahlreichen Versuchen mit verschiedenen Smart-Home-Lösungen wie Shelly, Amazon Alexa und diversen Cloud-basierten Diensten, habe ich mich schließlich für Home Assistant entschieden. Ich bin nun seit drei Monaten dabei und muss sagen: Ich bin überrascht, wie gut es funktioniert. Doch der Weg dahin war nicht ohne Herausforderungen – insbesondere die lange Einarbeitungszeit und die Umstellung auf das Konzept der Entitäten sowie die Konfiguration via YAML-Dateien.

Natürlich gab es hier und da Probleme, die jedoch dank der aktiven und hilfsbereiten Community schnell gelöst werden konnten. Mein Setup besteht aktuell aus einem Sonoff Zigbee-Stick und einer Mischung aus LAN- und WLAN-Verbindungen, was mir eine gute Basis für die Steuerung meiner Geräte bietet.

Der erste selbstgebaute Home Assistant-Server, ein älterer Laptop, hat jedoch leider vor kurzem den Geist aufgegeben. Daraufhin habe ich mir den Home Assistant Green bestellt, der aber noch nicht in Betrieb genommen wurde. Zwischenzeitlich läuft Home Assistant Core auf einer alten ThinkStation. Der größte Nachteil dieses Setups ist, dass mir der Add-on-Store fehlt, der sonst viele nützliche Erweiterungen bietet. Abgesehen davon läuft jedoch alles mehr oder weniger stabil.

In letzter Zeit habe ich die letzten „Kinderkrankheiten“ meines Systems ausgemerzt, die allerdings nicht Home Assistant selbst betrafen, sondern meine WLAN-Konfiguration. Mein alter WLAN-Repeater hat offenbar nicht richtig funktioniert, sodass auf dem Server immer wieder das WLAN-Passwort abgefragt wurde. Das führte dazu, dass ich häufig per AnyDesk das Passwort neu eingeben musste – eine mühsame Angelegenheit. Seit ich jedoch auf den Fritz!Repeater 1200AX umgestiegen bin, scheint dieses Problem der Vergangenheit anzugehören. Seit einigen Tagen wurde kein Passwort mehr angefragt, was das System deutlich stabiler macht.

Home Assistant ist zweifellos ein mächtiges Werkzeug, um das eigene Zuhause smart zu machen. Ich lerne immer noch täglich dazu, und die Entwickler bringen ständig neue Features heraus, was das System stetig verbessert. Ich hoffe nur, dass es nicht irgendwann zu überladen wird.

Fazit:
Wenn ich gewusst hätte, wie leistungsfähig und flexibel Home Assistant ist, wäre ich schon viel früher umgestiegen. Trotz der steilen Lernkurve hat sich der Aufwand definitiv gelohnt, und ich freue mich auf weitere spannende Projekte und Optimierungen.

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