Opera unter Linux: Ein unterschätzter Webbrowser

Opera unter Linux: Ein unterschätzter Webbrowser

Opera ist ein Webbrowser, der sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt hat. Er bietet eine Reihe von Funktionen, die ihn zu einer guten Alternative zu den beiden Browser-Primus Google Chrome und Firefox machen.

Der Opera Browser wird von Opera Software AS in Oslo, Norwegen, entwickelt. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet und war bis 2016 ein unabhängiges Unternehmen. Im Jahr 2016 wurde Opera Software von der chinesischen Firma Golden Brick Capital Partners übernommen.

Vorteile der Arbeitsbereiche

Eines der Highlights von Opera sind die Arbeitsbereiche. Sie ermöglichen es, mehrere Webseiten gleichzeitig zu öffnen und zu bearbeiten, ohne dass sie sich gegenseitig stören. So können Sie zum Beispiel im Arbeitsbereich „Arbeit“ Ihre E-Mails und Dokumente bearbeiten und im Arbeitsbereich „Freizeit“ Ihre Lieblingswebsites besuchen.

Egal wie viel Tabs dort sie auch immer offen haben, der Wechsel zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen erfolgt schnell und elegant.

Integration von Whatsapp und Telegram

Opera bietet eine integrierte Chat-Funktion, mit der Sie direkt aus dem Browser heraus mit Ihren Freunden und Familie chatten können. Sie können Whatsapp, Telegram direkt verwenden ohne eine Tab dafür vorzusehen. Wenn eine neue Nachricht eingetroffen ist, wird am entsprechenden Icon ein kleiner roter Punkt angezeigt. So kann man keine Nachricht übersehen, was bei einem Browser-Tab sehr wohl passieren könnte.

KI in der Seitenleiste

Die Seitenleiste von Opera bietet eine Reihe von nützlichen Funktionen, darunter eine KI-basierte Suchleiste, einen Passwortmanager und einen Werbeblocker. Die KI-basierte Suchleiste schlägt Ihnen relevante Suchergebnisse vor, noch bevor Sie mit der Eingabe begonnen haben. Der integrierte Passwortmanager kann Ihre Passwörter sicher speichern und der Werbeblocker verhindert, dass lästige Werbung angezeigt wird.

Dark Mode

Opera bietet einen Dark Mode, der Ihre Augen schont und die Akkulaufzeit verlängert. Der Dark Mode lässt sich für einzelne Seiten oder für den gesamten Browser aktivieren. In der Praxis hat sich gezeigt das der direkt eingebaute Dark-Mode in Opera wirklich hervorragend funktioniert und nicht nur einfach so irgendwie integriert wurde.

Synchronisierung

Die Synchronisierung zwischen verschiedenen Geräten funktioniert auch ohne Tücken. Einfach einen Opera-Account erstellen -> anmelden, und schon werden die Tabs, Arbeitsbereiche, Favoriten usw. übertragen.

Umdenken gegenüber Google Chrome und Firefox

Opera ist ein sehr flexibler Browser, der sich an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Wenn Sie sich in die Einstellungen eingearbeitet haben, können Sie Opera genau so gestalten, wie Sie es möchten. Das kann am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein, wenn Sie bisher Chrome oder Firefox verwendet haben. Aber im Nachhinein gesehen ist doch alles dort, wo es hingehört.

Fazit

Opera ist ein unterschätzter Webbrowser, der eine Reihe von Vorteilen gegenüber Google Chrome und Firefox bietet. Er ist schnell, sicher und bietet eine Reihe von nützlichen Funktionen. Wenn Sie sich auf die Unterschiede zu anderen Browsern einstellen können, werden Sie Opera lieben lernen.

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